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Se­xu­el­le Be­läs­ti­gung Anwalt

Se­xu­el­le Be­läs­ti­gung gilt seit 2016 als Straf­tat­be­stand und zählt so­mit zu den Se­xu­al­straf­ta­ten. Dem­nach macht sich eine Per­son straf­bar, wenn sie ge­mäß § 184i StGB eine an­de­re Per­son auf eine se­xu­el­le Art und Wei­se kör­per­lich an­fasst und die­se sich da­durch be­läs­tigt fühlt. 

Wann ge­nau se­xu­el­le Be­läs­ti­gung vor­liegt, was man bei ei­nem Vor­wurf tun soll­te und wie ge­nau ein An­walt hel­fen kann, er­fah­ren Sie im nach­fol­gen­den Überblick.

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Rechtsanwalt - Strafverteidiger Robert F. Feist

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In­halts­ver­zeich­nis

  • Was ist se­xu­el­le Belästigung?
  • Wann liegt se­xu­el­le Be­läs­ti­gung vor?
  • Wel­ches Straf­maß droht bei ei­ner Ver­ur­tei­lung we­gen se­xu­el­ler Belästigung?
  • Was soll­te man beim Vor­wurf ei­ner se­xu­el­len Be­läs­ti­gung tun?
  • Wie ge­nau kann also ein An­walt beim Vor­wurf ei­ner se­xu­el­len Be­läs­ti­gung helfen?
  • Sie wur­den der se­xu­el­len Be­läs­ti­gung be­schul­digt und wis­sen nicht, wie Sie vor­ge­hen sollen?

Was ist se­xu­el­le Belästigung?

Die se­xu­el­le Be­läs­ti­gung ge­mäß § 184i StGB ist im Grun­de ge­nom­men vor der se­xu­el­len Nö­ti­gung ge­mäß § 177 StGB an­zu­sie­deln. Hier ha­ben die Hand­lun­gen ei­ner Per­son noch nicht die Gren­zen der se­xu­el­len Nö­ti­gung über­schrit­ten, je­doch wur­de die se­xu­el­le Selbst­be­stim­mung des Op­fers ver­letzt, in­dem es auf eine se­xu­ell be­stimm­te Wei­se be­rührt und da­durch be­läs­tigt wur­de. Der Ein­trag der se­xu­el­len Be­läs­ti­gung in das Straf­ge­setz­buch und die da­mit ein­her­ge­hen­de Ver­schär­fung des Se­xu­al­straf­rechts gilt als eine Ant­wort auf die für in­ter­na­tio­na­le Fu­ro­re sor­gen­de “Nein-heißt-Nein-Kampagne”. Die­se Re­form hat­te zum Ziel, die se­xu­el­le Selbst­be­stim­mung von Frau­en zu schützen.

Wann liegt se­xu­el­le Be­läs­ti­gung vor?

Da­mit der Tat­be­stand der se­xu­el­len Be­läs­ti­gung ge­ge­ben ist, müs­sen ei­ni­ge Vor­aus­set­zun­gen er­füllt sein. Zu­nächst muss der Tä­ter das Op­fer auch wirk­lich be­rüh­ren. Die­se Be­rüh­rung muss vor­sätz­lich ge­sche­hen, es be­steht also ein Be­wusst­sein über das ei­ge­ne Han­deln. Ver­ba­le Be­lei­di­gun­gen be­zie­hungs­wei­se Be­läs­ti­gun­gen zäh­len nicht zur se­xu­el­len Be­läs­ti­gung, hier kann je­doch eine Ver­fol­gung auf­grund se­xu­el­ler Be­lei­di­gung an­ge­strebt wer­den. Die zwei­te Vor­aus­set­zung ist, dass der Kör­per­kon­takt “se­xu­ell be­stimmt” sein muss, es ist also eine se­xu­el­le Mo­ti­va­ti­on des Tä­ters ge­ge­ben. Schließ­lich ist es wich­tig, dass das Op­fer sich durch die Hand­lung des Tä­ters auch be­läs­tigt fühlt und dies ver­ba­li­siert. Da­für darf das Op­fer in sei­nem Emp­fin­den nicht nur mi­ni­mal be­ein­träch­tigt wer­den. Zu den häu­figs­ten Ex­em­peln se­xu­el­ler Be­läs­ti­gung zäh­len des­we­gen auf­ge­dräng­te Küs­se und Um­ar­mun­gen, un­er­wünsch­te Be­rüh­run­gen der pri­mä­ren oder se­kun­dä­ren Ge­schlechts­merk­ma­le oder auch ein leich­ter Schlag auf den Po.

Wel­ches Straf­maß droht bei ei­ner Ver­ur­tei­lung we­gen se­xu­el­ler Belästigung?

Ein kon­kre­tes Straf­maß rich­tet sich im­mer nach dem Ein­zel­fall so­wie wei­te­ren Fak­to­ren. Es spielt also eine Rol­le, ob der Tä­ter be­reits vor­be­straft ist, wie ge­nau er das Op­fer be­rührt hat, wel­che Be­weg­grün­de er für die Tat hat­te und ob noch meh­re­re Tä­ter in­vol­viert wa­ren. Letz­te­res zählt zu den be­son­ders schwe­ren Fäl­len und kann ein Frei­heits­ent­zug von drei Mo­na­ten bis zu fünf Jah­ren be­deu­ten. An­sons­ten wer­den die Hand­lun­gen ge­mäß § 184i StGB mit ei­ner Geld­stra­fe oder ei­ner Frei­heits­stra­fe von bis zu zwei Jah­ren bestraft.

Was soll­te man beim Vor­wurf ei­ner se­xu­el­len Be­läs­ti­gung tun?

Soll­te man der se­xu­el­len Be­läs­ti­gung be­zich­tigt wer­den, ist es rat­sam um­ge­hend ei­nen Straf­ver­tei­di­ger be­zie­hungs­wei­se Spe­zia­li­sier­ten An­walt für Se­xu­al­straf­recht auf­su­chen. Da der Straf­tat­be­stand der se­xu­el­len Be­läs­ti­gung ge­mäß § 184i StGB of­fi­zi­ell zu den Se­xu­al­straf­ta­ten zählt, han­delt es sich hier­bei um viel mehr als nur eine un­an­ge­neh­me Si­tua­ti­on, wes­we­gen die­se nicht auf die leich­te Schul­ter ge­nom­men wer­den soll­te. Die Ein­lei­tung ei­nes Er­mitt­lungs­ver­fah­rens be­deu­tet, dass eine Straf­an­dro­hung ei­ner Geld­stra­fe oder so­gar ei­ner Frei­heits­stra­fe im Raum steht, ab jetzt ist also Vor­sicht ge­bo­ten. Eine Ver­tei­di­gung ge­gen den Vor­wurf durch ei­nen kom­pe­ten­ten Rechts­anwalt ist un­er­läss­lich, denn die­ser ver­fügt über die nö­ti­gen Kennt­nis­se im Be­reich der Aus­sa­ge­psy­cho­lo­gie. Eine Falsch­be­schul­di­gung ist im We­sent­li­chen sel­ten mehr als eine Aus­sa­ge ge­gen eine Aus­sa­ge. So­mit ist es die pri­mä­re Auf­ga­be des Rechts­bei­stan­des mit­hil­fe ei­ner maß­ge­schnei­der­ten Ver­tei­di­gungs­stra­te­gie die Glaub­haf­tig­keit der Aus­sa­ge des Op­fers zu wi­der­le­gen, um so der men­ta­len Be­las­tung des Be­schul­dig­ten ein für alle Mal ein Ende zu set­zen. Was kann man also nun da­ge­gen tun?

Ruhe be­wah­ren und Schweigen

Das Schwei­gen ist zu­nächst im­mer die bes­te und sinn­volls­te Ver­tei­di­gungs­stra­te­gie, denn al­les Ge­sag­te kann und wird vor Ge­richt ge­gen den Be­schul­dig­ten ver­wen­det wer­den. Auch, wenn man das drin­gen­de Be­dürf­nis ver­spürt, sich zu dem Vor­wurf äu­ßern zu wol­len oder ei­ge­ne Be­wei­se zur Ent­las­tung vor­le­gen möch­te, zu­erst soll­te ein Rechts­bei­stand auf­ge­sucht werden.

Das Hin­zu­zie­hen ei­nes Strafverteidigers

Eine be­schul­dig­te Per­son in ei­nem Se­xu­al­straf­ver­fah­ren braucht ei­nen spe­zia­li­sier­ten An­walt für Se­xu­al­straf­recht, es steht hier im­mer­hin zu viel auf dem Spiel. Der Ruf, die Fa­mi­lie oder die men­ta­le Ge­sund­heit des Be­schul­dig­ten könn­ten nach­hal­ti­gen Scha­den da­von­tra­gen, wenn jetzt nicht um­ge­hend pro­fes­sio­nell agiert wird. Fach­kun­di­ge Be­ra­tung und eine ge­mein­sa­me Ent­schei­dung, ob man sich zu den Vor­wür­fen über­haupt äu­ßert, stellt den nächs­ten Schritt dar.

Die Aus­ar­bei­tung ei­ner Strategie

Die Straf­ver­tei­di­gung ar­bei­tet nun eine in­di­vi­du­el­le Strategie zu­sam­men mit dem Be­schul­dig­ten aus, um im Ide­al­fall die Ein­stel­lung des Straf­ver­fah­rens zu be­wir­ken. Ein Rechts­anwalt für Se­xu­al­straf­recht hat zu­dem die Mög­lich­keit, Ak­ten­ein­sicht zu be­an­tra­gen. Dar­auf ba­sie­rend wird die Ent­schei­dung ge­trof­fen, sich zu dem Vor­wurf zu äu­ßern und ei­ge­ne Be­wei­se vor­zu­le­gen oder eben nicht. Je nach Fall­kon­stel­la­ti­on ist es manch­mal sinn­vol­ler, von sei­nem Recht zu schwei­gen Ge­brauch zu ma­chen. All die­se Punk­te wer­den ge­mein­sam be­spro­chen und entschieden.

Wie ge­nau kann also ein An­walt beim Vor­wurf ei­ner se­xu­el­len Be­läs­ti­gung helfen?

Ein An­walt kann zu­nächst prü­fen, ob der Vor­wurf ei­ner se­xu­el­len Be­läs­ti­gung ge­mäß § 184i StGB über­haupt ge­recht­fer­tigt ist. Ist dies der Fall und es han­delt sich um eine ein­ma­li­ge Tat, kann ver­sucht wer­den, die früh­zei­ti­ge Ein­stel­lung des Ver­fah­rens zu be­wir­ken, in­dem Ab­spra­che mit der Staats­an­walt­schaft ge­hal­ten wird. Soll­te es sich um eine Falsch­be­schul­di­gung oder ein Miss­ver­ständ­nis han­deln, wird der Straf­ver­tei­di­ger dies um je­den Preis ver­su­chen zu be­wei­sen. Je­des Vor­ge­hen ge­schieht im­mer in engs­ter Ab­spra­che mit dem Man­dan­ten und nur un­ter Zu­stim­mung der in­di­vi­du­ell er­ar­bei­te­ten Ver­tei­di­gungs­stra­te­gie. Dar­über hin­aus in­for­miert der Straf­ver­tei­di­ger sei­nen Man­dan­ten kon­stant über den neu­es­ten Er­mitt­lungs­stand, in­dem er von sei­nem Recht Ge­brauch macht, die Akte ein­zu­se­hen. Soll­te es schließ­lich zu ei­ner Ver­hand­lung vor dem Straf­ge­richt kom­men, weicht der spe­zia­li­sier­te An­walt nicht von der Sei­te sei­nes Man­dan­ten und steht die­sem mit Rat und Tat durch­gän­gig zur Sei­te. Im Se­xu­al­straf­recht gibt es eine Groß­zahl an Auslegungs- und Be­weis­pro­ble­men, so auch im Fal­le der se­xu­el­len Be­läs­ti­gung. Ein spe­zia­li­sier­ter An­walt ist bes­tens mit al­len Ge­set­zes­än­de­run­gen und al­len ak­tu­el­len Recht­spre­chun­gen ver­traut und wird die­se bei der Kon­zi­pie­rung sei­ner Strategie mit­ein­kal­ku­lie­ren. Des Wei­te­ren soll­te auch das Füh­rungs­zeug­nis im Hin­ter­kopf be­hal­ten wer­den, denn dort wer­den alle Ver­ur­tei­lun­gen ein­ge­tra­gen, die mehr als 90 Ta­ges­sät­ze Geld­stra­fe oder mehr als drei Mo­na­te Frei­heits­stra­fe be­deu­ten und da­für sor­gen, dass man als vor­be­straft gilt. Beim Vor­wurf ei­ner se­xu­el­len Be­läs­ti­gung, wie auch bei al­len an­de­ren Se­xu­al­straf­ta­ten, führt also kein Weg an ei­ner recht­li­chen und pro­fes­sio­nel­len Be­ra­tung vor­bei, denn nur so kann ein be­ruf­li­cher und pri­va­ter Kol­la­te­ral­scha­den ver­mie­den werden.

Sie wur­den der se­xu­el­len Be­läs­ti­gung be­schul­digt und wis­sen nicht, wie Sie vor­ge­hen sollen? 

Die Kanz­lei Feist steht Ih­nen um­ge­hend und je­der­zeit für eine um­fang­rei­che Be­ra­tung zum The­ma se­xu­el­le Be­läs­ti­gung zur Ver­fü­gung und verteidigt Sie bun­des­weit mit ei­ner maß­ge­schnei­der­ten Strategie ge­gen sämt­li­che Vor­wür­fe aus dem Se­xu­al­straf­recht. Die recht­zei­ti­ge In­ter­ven­ti­on durch ei­nen An­walt für Se­xu­al­straf­recht ist nicht zu un­ter­schät­zen. Neh­men Sie ger­ne Kon­takt über un­ser For­mu­lar zur Rechts­anwalt Robert F. Feist auf oder nut­zen Sie un­se­re Ruf­num­mer, wir wer­den uns um­ge­hend bei Ih­nen melden.

Er­reich­bar­keit in Notfällen

Bei ei­ni­gen be­hörd­li­chen Maß­nah­men ge­gen den Be­schul­dig­ten ist im be­son­de­ren Maße Eile ge­bo­ten, wie etwa bei Durch­su­chun­gen, vor­läu­fi­gen Fest­nah­men oder Ver­haf­tun­gen. Hier er­rei­chen Sie Rechts­anwalt Feist wäh­rend der Bü­ro­zei­ten un­ter der Bü­ro­num­mer 040 / 239 683 12. Au­ßer­halb der Bü­ro­zei­ten – etwa zur Nacht­zeit – er­rei­chen Sie Rechts­anwalt Feist un­ter sei­ner Mo­bil­funk­num­mer 0151 / 51 91 04 06. Sie ha­ben das Recht, Ih­ren Ver­tei­di­ger in je­der Lage des Ver­fah­rens zu kontaktieren.

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Rechts­anwalt Robert F. Feist stu­dier­te Rechts­wis­sen­schaft an der Uni­ver­si­tät Ham­burg so­wie an der Humboldt-Universität zu Ber­lin. Rechts­anwalt Feist ist zu­dem Lehr­be­auf­trag­ter so­wie Dok­to­rand im Be­reich des Strafrechts an der Uni­ver­si­tät Hamburg.

Be­reits wäh­rend sei­ner ju­ris­ti­schen Aus­bil­dung leg­te Rechts­anwalt Feist sei­nen Fo­kus so­wie sei­nen Tä­tig­keits­schwer­punkt auf das Straf­recht: So wur­de er be­reits im Stu­di­um von ei­nem Vor­sit­zen­den Rich­ter am Bun­des­ge­richts­hof so­wie meh­re­ren re­nom­mier­ten Straf­ver­tei­di­gern ge­lehrt. In sei­nem Re­fe­ren­da­ri­at war er u. a. bei der Staats­an­walt­schaft so­wie in meh­re­ren, auf das Straf­recht spe­zia­li­sier­ten, Kanz­lei­en tätig. 

Seit dem Ab­schluss des Re­fe­ren­da­ri­ats pro­mo­viert Rechts­anwalt Feist bei Pro­fes­sor Dr. Dr. Kuhli und un­ter­rich­tet Stu­die­ren­de im Be­reich des ma­te­ri­el­len Strafrechts.

 

Ver­gü­tung

Die Kos­ten ei­nes Rechts­an­walts rich­ten sich grund­sätz­lich nach dem Rechts­an­walts­ver­gü­tungs­ge­setz. In Straf­sa­chen wird das Ho­no­rar zu­meist in­di­vi­du­ell ver­ein­bart – ab­hän­gig vom Um­fang der an­walt­li­chen Tä­tig­keit. Rechts­anwalt Feist klärt Sie früh­zei­tig über die vor­aus­sicht­li­chen Kos­ten sei­ner Ar­beit auf. Böse Über­ra­schun­gen sind da­mit aus­ge­schlos­sen. Da­bei ist ihm wich­tig, dass die Kos­ten stets fair, ver­hält­nis­mä­ßig so­wie trans­pa­rent ge­hal­ten wer­den. Ein Ge­spräch zur ers­ten Ori­en­tie­rung ist stets kos­ten­los. In ge­eig­ne­ten Fäl­len über­nimmt Rechts­anwalt Feist Ihre Ver­tei­di­gung auch als Pflichtverteidiger.

 

Kon­takt

Soll­ten Sie ei­nen recht­li­chen Rat be­nö­ti­gen, neh­men Sie ger­ne über das ne­ben­ste­hen­de For­mu­lar Kon­takt zu Rechts­anwalt Robert F. Feist auf, der sich Ih­rem An­lie­gen an­nimmt und sich schnellst­mög­lich bei Ih­nen meldet.